Ja warum eigentlich dieses Projekt?
Dieses Projekt "Schicksalshunde - plötzlich war alles anders", soll einfach nur den Tieren, ihrem Schicksal, den Geschichten ein Gesicht geben. Es soll den Leuten
aufzeigen, dass Hunde wie wir eine Chance verdient haben. Das es Möglich ist uns ein tolles zu Hause zu geben, dass auch wir ein Anrecht darauf haben, behindert zu sein - Leben zu
dürfen.
Und ein Recht haben, unsere Geschichte dazu erzählen zu dürfen. Sie sind oft traurig, manchmal unerträglich und manchmal war's einfach nur eine blöde Krankheit. Aber darum geht es gar nicht,
sondern wirklich darum, aufzuzeigen, dass es viele von ihnen gibt und das sie trotzdem glücklich sind.
Am Ende des Jahres wird es ein Kalender von allen Hunden geben, der verkauft wird und wo ein Teil als Spende an Hundevereine für behinderte Hunde gehen wird (insofern ihn auch genügend Menschen kaufen). Aber so weit, sind wir noch nicht.
Hier mal ein paar Hunde im Einzelnen vorgestellt...
Zwerg...
Hallo an
alle,
ich bin Zwerg, eigentlich wurde ich ursprünglich Leo getauft, ja und was soll ich sagen, ich bin ein echter, reinrassiger Yorki-Dackel-Mix, mit einem
jahrhundertelangen Stammbaum. Also, Ihr wisst jetzt erst Mal Bescheid, über meine Vita.
Um jetzt auf die wichtigen Informationen zurück zu kommen. Ich wurde im Dezember 2015 im Tierheim Hagenau in einem Karton abgegeben. Die Leute waren noch so nett und
haben ein paar alte Nudeln in den Karton für mich reingelegt, und dann haben sie behauptet, sie hätten mich auf der Strasse gefunden. Und vielleicht sei ich von einem Auto angefahren worden, wo
ich doch keine Muskeln hatte und nicht laufen konnte. Was für ein Quatsch !!! Das waren meine Besitzer, die mich einfach entsorgt haben.
Ein gelähmter Hund ist halt nutzlos!
Im Tierheim angekommen, ist man dann recht schnell aktiv geworden. Ich wurde in Strasbourg in einer Spezialklinik operiert. Alles topp, leider hat es nichts
gebracht. Aber die Leute haben es einfach probiert, und dafür habe ich auch Danke gesagt. Ich habe an drei Stellen Bandscheibenergüsse ins Rückenmark. Mein Rückenmark wurde also an drei Stellen
gequetscht, so daß ich dadurch meine Beine nicht bewegen kann.
Leider kann ich Euch nicht sagen, wann das passiert ist. Und auch wie. Wurde ich so geboren? Wohl eher nicht. Wurde ich getreten? Kann schon sein, weiß ich leider
nicht mehr.
Jedenfalls kam ich dann auf eine Pflegestelle. Hier wurde, obwohl ich keinerlei Lust hatte, kräftig mit mir trainiert. Aber es hat einfach nicht funktioniert. Ich
kann zwar ein bisschen wedeln, aber meine Beine
kann ich immer noch nicht bewegen.
Im Februar 2016 bekam ich dann einen Rolli. Maßgeschneidert und extra vermessen, wurde das schicke Teil aus Holland eingeflogen. So zu sagen via Internet. Den Rolli
fand ich am Anfang "igitt". Ne Leute ehrlich, ich wußte nicht was meine Familie von mir wollte, als sie mich in den Rolli gestellt hat. Ich stand da wie bestellt und nicht abgeholt, habe mich
nicht nach vorne oder hinten bewegt. Gott sei Dank haben sie dann eine Futterspur auf den Boden gelegt, so daß ich dann ganz langsam die Leckerlies eingesammelt habe und so spielerisch gelernt
habe, was es heißt zu laufen.
Ja und was soll ich Euch heute sagen: vor mir ist kein Radfahrer sicher, den schnapp ich mir. Denn mit meinem Zwergomobil bin ich fast genau so schnell wie Lance
Armstrong zu seinen besten Dopingzeiten. Aber auch den Möwen am Nordseestrand kann ich ganz schön einheizen. Die können sich oft nur retten, daß sie eine Etage höher fliegen. Wie gesagt, mir feht
da nicht mehr viel, dann schnapp ich mir die frechen Dinger.
Also Leute, ihr seht und liest: Rollihunde haben es in sich! Ich finde mich und meine Rolli-Kollegen klasse und freue mich über jeden Rolli-Kumpel, der ein
liebevolles Zuhause findet.
Leute, ich mach jetzt Schluß, bei uns ist füttern angesagt und ich muß meine Schüssel verteidigen. Ihr seht schon: klein aber Oho!
Euer Zwerg mit CalisPictures
Diesel...
Hallo ihr lieben CalisPictures-Fans,
ich bin Diesel. Ein 9j. strammer Dogo Argentinobursche und darf euch meine Geschichte erzählen....
7 Jahre lang war ich ein gesunder Hund, der durch jedes Schlammloch düste, über Felder rannte und nie sauber nach Hause kam. Am 21.04.2016 wurde ich dann 7. Jahre
alt und Frauchen hatte noch gelacht und zu mir gemeint, dass ich nun alt werde. So was freches. Das hätte sie wohl besser lassen sollen, denn 2 Tage später stand ich zitternd und mit gekrümmtem
Rücken vor ihr.
Das CT beim Spezialisten ergab, dass ich eine Bandscheibenwölbung habe. Zusätzlich erwähnte er den Verdacht, von degenerativer Myelopathie, was immer das sein
sollte. Ich verstand nämlich gar nichts. Irgendetwas stimmte mit meinen Kniereflexen nicht.
Meine erste Op war dann im Juni. Danach hatte ich eine lange Ruhephase und viele Physiobesuche. Und siehe da, ich wurde wieder richtig fit. Bis zum November. Nach
dem Gassigehen stand ich erneut mit gekrümmtem Rücken vor Frauchen.
Also wieder ab zum Tier-Doc. Ich reagierte nun an einer anderen Stelle. Es gab Schmerzmittel und einen erneuter Termin beim Spezialisten. Die Woche über ging es mir
wieder recht gut, so dass Frauchen den Termin absagen wollte. Tat sie aber dann doch nicht. In dem Fall, muss ich klar sagen - LEIDER!
Montag den 14.11. war es dann soweit. Um 14 Uhr hatten wir den Termin. Bei der Voruntersuchung sollte ich laufen und der Doc meinte, ich würde meine Vorderbeine
untypisch hoch werfen. Das fänd er komisch. Wir gingen dann wieder rein und der Doc meinte dann komischerweise, ich solle die Treppe laufen. Frauchen und ich fanden das gar nicht gut. Sie
erwähnte Bedenken, da ich seit der OP keine Treppen mehr gelaufen sei. Der Doc bestand aber darauf. Also bin ich gemeinsam mit Hilfe von Frauchen die Treppe hoch, sie hielt mich am Geschirr und
stütze mich. Der Doc meinte auf einmal - loslassen. Das tat Frauchen, auch wenn sie kein gutes Gefühl dabei hatte, aber sie vertraute dem Doc. Ich lief 2 Stufen, und stürzte den Rest der Treppe
hinunter. Unten tat mir einfach alles weh, so dass ich einfach liegen blieb. Frauchen blieb fast das Herz stehen. Sie hoben mich hoch und hätten sie mich nochmal losgelassen, dann wäre ich gerade
wieder umgefallen. Also trugen sie mich auf den Behandlungstisch und legten mich schlafen. Es kam nichts raus beim CT, garnichts. Außer ein Tumor in der Milz, den sie durch Zufall
sahen.
Ständig fragte Frauchen, ob dieser Sturz folgen haben könnte.....und jedes mal wurde es verneint. Wenn dann hätte ich nur Prellungen davon getragen.
Noch halb in der Narkose, luden sie mich ins Auto und fuhren nach Hause. Dort schlief ich bis zum nächsten Morgen durch, so fertig war ich. Und morgens blieb
Frauchen erneut fast das Herz stehen. Weil ich versuchte von meinem Platz in den Flur zu laufen überall anschlug. Überall lief ich unkoordiniert dagegen Als sie mich stützten, ließ ich mein
rechtes Hinterbein nur schlaff hängen. Also wieder zu Frau Doc.....die hat beim Spezialisten angerufen......ich sollte Schmerzmittel bekommen, dann wäre wieder gut.
Ich hatte dann für kommenden Freitag einen OP-Termin zur Milzentfernung. Und es ging die Tage drastisch bergab. Als wir morgens bei Frau Doc ankamen, schlug sie nur
die Hände über den Kopf zusammen. Ich hatte keine Stellreflexe mehr, andere Reflexe übersteigert und keine Kontrolle der Hinterbeine mehr. Die OP war erstmal nicht möglich. Also ab zum
Spezialisten. Dieser untersuchte mich erneut......Aussageledigli
Frauchen sagte: "Ich ging mit einem laufenden Hund zu einem Spezialisten und kam mit einem Hund Heim, der keine Kontrolle mehr über seine Hinterbeine
hatte."
Aber keiner gab auf. Ich nicht, Frauchen nicht und unsere Frau Doc auch nicht. Ich bekam hochdosiertes Cortison. Und nach einigen Tagen sah man minimale Besserung.
Dann machte Frauchen den Gentest für DM... diese Krankheit mit dem schwierigen Namen.....dieser war negativ. Aha, aber Einschläfern lassen wollte der mich. Also entschloss Frauchen nochmal einen
Neurologen aufzusuchen und ließen ein MRT machen. Diagnose - Läsionen im Rückenmark, Ursache angeblich unklar. Keine DM, auch keine anderen Erkrankungen. Prognose trotzdem ungünstig bis
schlecht.
Im Prinzip ist es so dass es bei dem Sturz zu Einblutungen ins Rückenmark kam. Auf Grund dessen zu einer Rückenmarksschwellung. Dies konnte man im CT nicht gleich
sehen. Hätte man aber sofort nach dem Sturz hochdosiertes Cortison per Infusionen verabreicht, wäre es wohl nie zu solch einer Schwellung und dadurch zu derat, hochgradigen Nervenschädigungen
gekommen.
Nun ist es aber leider so. Im Kabelbaum der Nerven, also im Rückenmark wurden Nerven zerstört. Laut Ärzten sind diese irreparabel. Meine Signale vom Rückenmark zum
Kleinhirn sind seither gestört. Anfangs hatte ich völlig vergessen, dass ich Hinterbeine habe. Alles was automatisch ablief, Stellung der Hinterbeine, Bewegung, etc. war seither
gestört.
Dann hatte ich immer Tiefenschmerzen und habe jede Berührung habe ich gespürt. Reflexe waren auch komplett durcheinander.
Frauchen hatte lange gekämpft und es war echt schwer mit der Situation klar zu kommen. Aber ich bin ein absoluter Kämpfer.....mich stört das alles nicht. Ich bin
mittlerweile absolut Schmerzfrei. Das war die Voraussetzung.
Mittlerweile kann ich sogar selber wieder laufen. Es gibt Videos davon, die kann ich euch zeigen und ich übe fleissig. Den Rollstuhl habe ich extra nochmal fürs
Shooting angezogen, aber es geht erstens ein wenig alleine und mit Frauchen als Stütze im hinteren Bereich. Auf ebenem Wegen, kann ich auch mal ganz alleine laufen. Ich merke sofort, wenn ich am
wegkippen bin und versuche das dann wieder auszugleichen.
Meine Reflexe haben sich gebessert und ich habe Spass am Leben. Ich laufe wohin ich will.....entweder mit Frauchen im Schlepptau, ganz alleine oder eben, wie hier
auf dem Foto mit meinem, tollen Rolli.
Grüße, Diesel mit CalisPictures
Zusatz: Zwei Wochen nach diesem Shooting verstarb Diesel, da seine Milz ein Tumor hatte und seine Organge zum versagen brachten. Er wurde Daheim bei seinen Liebsten erlöst. Sie sind untröstlich, aber dankbar für diese wunderbare Erinnerungen.
Hope...
Hope, ein wunderschöner Name,
der schon erahnen lässt, warum sie so heisst.
Sie wurde im Juni 2015 von einer ganz lieben spanischen Tierschützerin gefunden und sofort in die Klinik gebracht.
Sie lebte bei Zigeunern für die sie jagen ging.
Bei der Tierschützerin folgten mehrere Ops. Leider hat sie dann die ersten Fixateure abgestoßen und man musste sie nochmals operieren. Es kam aber noch dicker, denn Hope erschreckte sich beim
Tierarzt auf dem Tisch und sprang runter. Dabei brach sie sich leider noch mal das Bein. Und schon wieder musste eine OP folgen. Es war ein absolutes Drama. Das Bein wollte einfach nicht heilen.
Später hat man noch festgestellt, dass ein Teil des Knoches sich einfach zersetzt hatte. Was soll man sagen, die arme Maus musste schon wieder auf den Tisch. Diesmal mussten sie ihr leider 4cm
vom Knochen entfernen und wieder ein Fixateur setzen.
Dann war die Heilungsphase ziemlich lang in der Zwischenzeit wurde sie von ihr Jetztbesitzerin schon sehnsüchtigt erwartet. Als Hope dann im August ankam, wussten sie sofort, dass sie ihr Bein
nie richtig benutzen werden kann. Man ließ sie aber erstmal ankommen und sich erholen. Hope blühte so auf und wurde täglich kräftiger und lernte sehr gut mit ihren drei Beinen zurecht zu kommen.
Aber dies war nicht der Grund für die Entscheidung ihr das Bein abzunehmen, im Gegenteil.
Hier in Deutschland ging der Ärztemarathon weiter. Man wollte nur das Beste für sie. In der Zwischenzeit hat Hope, wenn sie lief (und ihr kaputtes Bein gegen das gesunde schlug), immer wieder
gezeigt das sie Schmerzen hat. Öfters blieb sie dann mal am Teppich oder an der Couch mit der Kralle vom kaputten Bein hängen. Sie hatte so geschrien, das es einem durchs Mark und Bein ging. Sie
aus der Situation befreien, sie trösten und gemeinsam weinen, war das Einzige, was sie tun konnten für Hope. Es musste eine Entscheidung her. Somit ist man bis nach Bad Krozingen in ein
Kleintierchirugie-Zentrum gefahren. Dieser Arzt hat zuerst keine Hoffnung gemacht. Er
sagte: "Zum Wohle des Hundes und nach ihrer langen Leidensgeschichte sollten wir uns für eine Amputation entscheiden." Da man ihnen auch nach evtl. weiteren Ops keine Garantie geben könnte, dass
sie schmerzfrei gehen könnte, ihr Gelenk schon porös sei, eher eine Versteifung eintreten würde, hatte man sich für das Wohl von Hope, für die Amputation entschieden.
Ihre Besitzer hoffen nun, dass dies wirklich die letzten Schmerzen, in ihrem hoffentlich langen Leben sein werden. Sie ist ca. 5 Jahre alt, lebt in einem Viererudel im Elsaß.
Bea...
Bea....
Wo fängt man bei ihr an?
Bea war ein Hund vom Züchter, kam mit 6 Monaten als Dritthund zu ihrem Frauchen und alles war normal.
Aber am 16.10.2016 stockte dann allen der Atem, als man die Nachricht von dem schweren Verkehrsunfall im Raum Karlsruhe hörte. Auch Frauchen hatte es schwer
erwischt. Das Auto war zur Hälfte nicht mehr vorhanden gewesen :-(
Mehrere Hunde in einem Auto untewegs. Frauchens Freundinen waren krank, also nahm sie zu ihren Hunden, weitere Hunde mit zum Gassi. Wer konnte auch ahnen, was
passieren würde. Aber ein Glück, alle überlebten es. Trotz das ein Hund noch am Unfallort weggerannt war (wurde am nächsten Tag unversehrt gefunden), aber die kleine 3-jährige Bea hatte es am
schlimmsten erwischt. Wohlmöglich weil trotz Sicherung, der größte Hund auf sie drauf fiel bei dem Aufprall mit 100 kmh. Die Diagnose: Wirbelsäulenfraktur und kein Tiefenschmerz mehr
vorhanden.
Die Frage vom Arzt: „Einschläfern oder operieren? Das kostet aber eine Menge und die Prognose ist sehr schlecht...“
Es muss hinzugefügt werden, dass aufgrund dessen das kein Tiefenschmerz mehr vorhanden war, die Chance das Bea jemals wieder laufen wird 50/50 stand.
Da Bea nicht nur ein wichtiges Familienmitglied ist sondern auch eine ausgebildete Therapiehündin, die ihr Frauchen in der pädagogischen Arbeit mit Kleinstkindern
unterstützt, war klar, dass man es mit der OP versuchen möchte.
Trotz vieler Zweifel, ständiger Aussagen von Ärzten den Hund erlösen zu wollen, Passanten, die Frauchen als Tierquälerin betiteteln, kämpften Bea und Frauchen immer
weiter. 3 Monate waren beide ans Bett gefesselt. Aber keiner wollte aufgeben.
Mit einer spzeziellen Pferdetherapie lernte Bea wieder ihre Beine zu bewegen. Das war der Anfang ihrer Genesung.
Bea lebt in einem 5er Rudel voller Mädels und kommt mittlerweile super mit ihrem Rolli zurecht. Sie geht sogar wieder mit in den Kindergarten, weiterhin als
Therapiehund. Das tat sie als gesunder Hund und wieso sollte sie dies nicht auch als gelähmter Hund.
Rückblickend weiß Frauchen, dass sie das Richtge getan hat. Aber es war ein harter Weg. Ich kann nur sagen, dass ich ein
quitschfidelen Hund vor mir hatte, es sogar Rennbilder gibt und ich mir gar nicht vorstellen kann, wie schlimm es um Bea stand. Sie fuhr sogar, als ich auf dem Boden saß, über mich und meinen
Fotorucksack, so ein Eumel ist sie. Voller Lebensfreude.
Ich hatte heute eine starke, tolle Frau vor mir, mit 5 wunderbaren Hunden.
Aber es kam nochmal ein dunkler Moment in Bea's Leben, wo der Satz eines Tierartzes erneut fiel: "Wir sollten sie einschläfern..." und auch hier gab Frauchen nicht
auf und hörte auf ihren Instinkt.
Maja...
Ja wo fängt man bei Maja
an?
Wohl bei ihrer Geburt und die fand in Griechenland statt, was meist kein guter Start für Hunde ist, die auf der Strasse geboren wurden. Gerettet und irgendwie nach Deutschland gekommen, landete
sie bei einer wundervollen Familie. Als die Tochter später erwachsen auszog war erstmal klar, meine Maja kommt mit. Aber es sollte anders kommen....
Maja ist ein Hund, der zwar schon sehr alt werden durfte, nämlich im Juli bald 17 Jahre, nur hat sie scheinbar auch das Pech gepachtet und immer wieder viel Glück gehabt.
Irgendwann wurde sie ganz böse von einem gleichgroßen Hund in den Kopf gebissen. Sie hatte sich bereits unterworfen, aber der Hund ließ nicht von ihr ab. Ein längerer Krankheitsweg mit einer
Drainage aus dem Kopf hängend, wurde sie gesund gepflegt und überstand dies. Vor 4 Jahren, also mit 12J. hatte sie einen bösartigen Tumor, der entfernt werden musste und was sie auch
überstand.
Als Frauchen Maja mit zu sich nahm, also sie von daheim auszog, veränderte sie sich. Sie stoß mit ihrem Kopf gegen Wände und verletzte sich so stark, dass man entschied, dass Maja im Elternhaus
wohne bleiben sollte und nur am Wochenende und so oft es geht bei Frauchen und dem Rest des Rudels sein darf. Veränderungen ertrug Maja wohl nur noch schwer. Diese Geschichte läuft unter
epileptische Anfälle, aber ob's dies genau ist weiß keiner. Nur, dass die Tabletten, die sie dafür bekommt scheinbar helfen und nur die Figur darunter leidet.
Tja und dann Herbst 2016 einer von den Hunden, die mit im Auto saßen, wo der schlimme Unfall passierte und wo Rudelfreundin Bea im Rollstuhl gelandet ist.
Tja wenn ihr mich fragt, ist Maja, trotz das man optisch nichts sieht, (außer einen alten, weisen, ruhigen Hund) ein echter Schicksalshund und auch Glückspilz.
Ich hoffe, sie darf noch lange bei ihrer Familie und Frauchen bleiben und nicht nur ihren 17. Geburtstag feiern, sondern vielleicht auch ihren 18. und mehr.
Maja gehört übrigens zu Bea und dem Rudel weiter oben.
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